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Stromausfall in München
Samstag, 22. Mai 2021
Aufgrund eines Stromausfalls am 21. Mai 2021 in mehreren Stadtteilen Münchens waren wir im CONTENS Büro nicht erreichbar. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Ein Kabelbrand in den frühen Morgenstunden am Freitag, dem 21. Mai 2021 hatte zu einem Stromausfall in mehreren Münchner Stadtteilen geführt:
#Stromausfall wegen Kabelbrand im Münchner Osten - 20.000 Haushalte in Haidhausen, Ramersdorf, Berg am Laim betroffen - Ampeln teilweise ausgefallen, Tramverkehr eingeschränkt - SWM Sicherheitsservice im Einsatz - Reparatur kann vsl. bis mittags dauern - Update folgt.
Neben tausenden Haushalten waren zahlreiche Bürogebäude betroffen, so auch unser Büro. Aus diesem Grund waren wir den gesamten Freitag weder per Telefon oder E-Mail zu erreichen.
#Stromausfall Münchner Osten: Seit 16 Uhr nehmen wir nach und nach Teilgebiete wieder ans Netz. Eine genaue Reihenfolge der sukzessiv zuzuschaltenden Teilgebiete lässt sich aus technischen Gründen allerdings nicht vorhersagen. Alle Infos https://t.co/XSe9WD7qnp
Dieser Stromausfall hat natürlich zu sehr erheblichen Einschränkungen bei uns geführt: unsere komplette IT-Infrastruktur, alle PCs und Server sowie unsere Telefonanlage sind ausgefallen, womit wir für unsere Kunden leider nicht wie gewohnt erreichbar waren. Lediglich über Twitter und Facebook konnten wir darüber informieren. Wir bedauern dies sehr und bitten Sie um Ihr Verständnis für diese sehr außergewöhnliche Situation.
Während unsere Kolleginnen und Kollegen im HomeOffice auch ohne Zugriff auf unsere Server wenigstens teilweise digital weiterarbeiten konnten, musste das Team im Büro unter erschwerten Bedingungen auf analoge Tätigkeiten umstellen. Denn ohne Strom funktionieren die elektronischen Zutrittssysteme nicht und auch auf den gewohnt zuverlässigen Service des Kaffeeautomaten und der Getränkekühlung mussten wir verzichten.
Gleichzeitig bietet ein Tag ohne Strom im Büro viele spannende Aufgaben, die man unter normalen Umständen gerne vor sich herschiebt: aufräumen, ausmisten und entsorgen. Und so sammelten wir im Laufe des Tages große Mengen alter Unterlagen, kistenweise nicht mehr benötigter Hardware und Terabytes teilweise schon historischer Software-Produkte, von denen wir uns erfolgreich befreiten.
Am Freitagabend war die Stromversorgung in unserem Bürogebäude wieder verfügbar, worauf wir unsere IT-Infrastruktur langsam wieder in Betrieb nehmen konnten. Nach sehr starkem Einsatz und einer außerplanmäßigen Nachtschicht bis in die frühen Morgenstunden konnten unsere verantwortlichen Kollegen alle Server wieder neu starten. Herzlichen Dank an dieser Stelle für das tatkräftige Engagement und das tolle Ergebnis.
Während wir in der neuen Woche wieder im Normalbetrieb sind, bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Schon im Laufe des Freitag gab es erste Meldungen, wonach "Brandstiftung nicht ausgeschlossen" werden könne. Am Samstag hieß dann weiter, dass der "Staatsschutz" ermitteln würde, ein weiteres Anzeichen für eine vorsätzliche Tat. Mittlerweile berichten mehrere Medien über ein angebliches Bekennerschreiben, u.a. BR24 und Der Spiegel.
Wenn man aufgrund höherer Gewalt einen Stromausfall bewältigen muss, ist das lästig genug. Wenn sich nun herausstellen sollte, dass all diese Aufwände aufgrund eines vorsätzlichen Anschlags verursacht wurden, bleibt einem nur noch Fassungslosigkeit.
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